Tria

Das Projekt

TRIA bildet eine Brücke zur Integration für wohnungslose EU-Bürgerinnen und -Bürger. Ein hoher Anteil der obdachlosen Menschen in Berlin stammt aus EU-Ländern Ost- und Südosteuropas. Diese Menschen sind meist nach Berlin gekommen, um sich durch Erwerbsarbeit eine gesicherte Existenz aufzubauen. Aufgrund struktureller und persönlicher Problemlagen haben sie dies nicht erreicht und sind nunmehr auf Versorgungsangebote der niedrigschwelligen Wohnungslosenhilfe angewiesen. Sozialleistungen und weiterführende Hilfen sind ihnen meist verschlossen, so dass sie ihre äußerst prekäre Lebenslage nicht verbessern können. Es werden gemeinsam Hilfebedarfe geklärt und weiterführende Hilfen vermittelt. Die Finanzierung des Projekts erfolgt aus Zuwendungsmitteln des Landes Berlin sowie aus Eigenmitteln der verbundenen Träger. TRIA sucht diese Menschen auf, berät sie mehrsprachig und arbeitet mit ihnen an der Verbesserung ihrer Situation.

Die Zielgruppe

Zielgruppe sind wohnungslose EU-Bürgerinnen und -Bürger, insbesondere aus Ost-/Südosteuropa. Diese Personengruppe hat i.d.R. keinen Zugang zu existenzsichernden Leistungen (Sozialhilfe/Hartz IV), Unterkünften und zur gesundheitlichen Versorgung (keine Krankenversicherung). Durch die aufsuchende Arbeit werden auch Personen erreicht, die nicht selbst aktiv nach Hilfe suchen.

Der Trägerverbund

TRIA wird ermöglicht durch einen Kooperationsverbund von Caritasverband für das Erzbistum Berlin und Berliner Stadtmission. Die Träger arbeiten gemeinsam an der Erreichung der Hilfeziele, der Ermittlung spezifischer Bedarfe und an der konzeptionellen Weiterentwicklung. Im Projekt arbeiten sozialpädagogische und medizinische Fachkräfte mit entsprechenden Fremdsprachenkenntnissen eng zusammen.